Welche Parteien denken wie ich in Sachen Klimawandel und Nachhaltigkeit?
Mit dem Science-O-Mat jetzt mehr herausfinden!

Los geht‘s! Landtagswahl Hessen 2023

Was ist der „Science-O-Mat“?

In Anlehnung an den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung macht der Science-O-Mat seit der Bundestagswahl 2017 den Wählerinnen und Wählern die Positionen der antretenden Parteien und Wählergruppen zu Themen aus dem Bereich Klimawandel, Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung auf einfache Weise zugänglich. In diesem Jahr fokussiert der Science-O-Mat im Rahmen der Landtagswahlen in Bayern und Hessen erstmals auf landespolitische Themen.

Der Science-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein auf die Themenpalette der Scientists for Future fokussiertes Informationsangebot, das die Positionen der zur Wahl antretenden Parteien und Wählergruppen zu den ihnen vorgelegten Thesen transparent macht. Das Projekt ist kein Bestandteil des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung.

Warum ein Science-O-Mat?

Die am aktuellen Bericht des Weltklimarats IPCC beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drängen auf ein rasches politisches Handeln: Nach übereinstimmender Ansicht muss innerhalb dieses Jahrzehnts ein radikaler Wandel in Richtung Netto-Nullemissionen von Treibhausgasen stattfinden (https://www.ipcc.ch/report/ar6/syr/, siehe auch https://www.lpb-bw.de/ipcc#c68882). Für die anstehenden Landtagswahlen in Bayern und Hessen heißt dies: In der kommenden Legislaturperiode tragen die Wählerinnen und Wähler mit Ihrer Stimme zu wichtigen klimapolitischen Weichenstellungen auf Landesebene bei.

Auch die Parteien und Wählergruppen, die sich bei der hessischen Landtagswahl am Sonntag, den 8. Oktober 2023, zur Wahl stellen, machen sich Gedanken zum Klimawandel und zur Nachhaltigkeitskrise. Es ist für die Wählerinnen und Wähler eine große Herausforderung, sich anhand der vielen Wahlprogramme ein Bild davon zu machen, welche Positionen die einzelnen Parteien einnehmen und wie sie den Problemen in der Realität begegnen wollen. Der Science-O-Mat 2023 für die Landtagswahl in Hessen hat allen antretenden Parteien und Wählergruppen 13 konkrete Thesen mit Bezug zu den Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung vorgelegt und deren Stellungnahmen eingeholt. Hierbei sollten die Antworten auf die Thesen klar aus dem jeweiligen Wahlprogramm ersichtlich bzw. durch aktuellere Entscheidungen hinterlegt sein.

Vergleichen Sie mit Hilfe des Science-O-Mat Ihre persönlichen Standpunkte zu den Thesen mit den Standpunkten und Begründungen der Parteien und Wählergruppen!

Teilnehmende Parteien und Wählergruppen

Teilnehmen konnten alle 21 Parteien und Wählergruppen, deren Landeslisten zur Landtagswahl in Hessen zugelassen wurden.

Es liegen Antworten vor von*:

CDU, GRÜNE, SPD, FDP, DIE LINKE, FREIE WÄHLER, Tierschutzpartei, Die PARTEI, PIRATEN, ÖDP, Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung, V-Partei³, PdH, ABG, DKP, Volt, KLIMALISTE WÄHLERLISTE

Folgende Parteien und Wählergruppen haben uns trotz mehrfacher Anfragen keine Ansprechperson benannt*:

AfD, dieBasis

Folgende Parteien und Wählergruppen haben uns trotz mehrfacher Anfragen keine Antworten zukommen lassen*:

APPD, DIE NEUE MITTE

Die Beantwortung explizit abgelehnt haben die folgenden Parteien und Wählergruppen*:

(keine)

Der Veröffentlichung nachträglich widersprochen haben*:

(keine)

* Reihenfolge und Schreibweise entsprechen der amtlichen Liste der Landeswahlleitung.

Erläuterungen zur Vorgehensweise

Die „Thesen“ des Science-O-Mat 2023 für die Landtagswahl in Hessen wurden durch ein interdisziplinäres Team von Mitgliedern verschiedener Regionalgruppen der Scientists for Future (S4F) (siehe „Über uns“) entwickelt und durchliefen eine Prüfung durch interne und externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Das Science-O-Mat-Team hat die Kurzantworten ("Stimme zu"/"Neutral"/"Stimme nicht zu") und Begründungen der Parteien und Wählergruppen (max. 400 Zeichen inkl. Leerzeichen) grundsätzlich nicht redaktionell überarbeitet. Alle Antworten haben also inhaltlich, sprachlich und orthografisch unverändert Eingang in den Science-O-Mat gefunden. Die Lesbarkeit der einzelnen Begründungen liegt somit in der Verantwortung der Parteien.

Aus dem beschriebenen Vorgehen ergibt sich, dass Widersprüche zwischen der Kurzantwort ("Stimme zu"/"Stimme nicht zu"/"Neutral") und dem Inhalt der ausformulierten Begründung möglich sind. Dies wurde von uns nicht geprüft und somit auch nicht gekennzeichnet.

Die Berechnung der individuellen Übereinstimmungsergebnisse erfolgt entsprechend dem Rechenmodell des Wahl-O-Mat. Das Projekt ist kein Bestandteil des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung.

Über uns

Am Science-O-Mat 2023 haben die folgenden Mitglieder von S4F-Regionalgruppen und verwandten Organisationen mitgewirkt, mit Unterstützung und Ermunterung durch weitere Mitglieder der S4F:


  • Thorsten Kreissig, S4F Frankfurt am Main
  • Dr. Franziska Wiebel, S4F Frankfurt am Main
  • Werner Braun, S4F Mainz/Wiesbaden
  • Dr. Heiko Brendel, S4F Bingen
  • Dr. Andreas Dimmelmeier, Economists4Future
  • Sheraz Khan, March for Science Berlin
  • Jakob Leweke, S4F Stuttgart
  • Felix Raulf, S4F Berlin-Brandenburg
  • Herbert Stepp, S4F München
  • Dr. Dr. h.c. Manuela Troschke, S4F München

Die S4F-Regionalgruppen sind Teil von Scientists for Future (S4F), einem überparteilichen und überinstitutionellen Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Scientists for Future bringen als Graswurzelbewegung den aktuellen Stand der Wissenschaft in wissenschaftlich fundierter und verständlicher Form aktiv in die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung ein. Damit unterstützen sie die politische Willensbildung und tragen dazu bei, die Zukunftsorientierung politischer Entscheidungen zu verbessern.

Transparenzhinweise (Potenzielle Konflikte)

Das Team des Science-O-Mat 2023 mit jeweiligen Versionen für die Landtagswahlen in Bayern und Hessen wurde durch folgende Organisationen unterstützt:

HINWEIS: Die Informationen auf dieser Startseite sind bis auf die landesspezifischen Details (wie z.B. Anzahl der Thesen und Informationen zu den teilnehmenden Parteien und Wählergruppen) in den Versionen für Bayern und Hessen identisch.

Anregungen? Fragen? Kritik? Gern!